Entlastungsinitiative lanciert

Eine halbe Milliarde Franken sollen in den A4 Ausbau Schaffhausen fliessen. Doch eine Entlastung unserer Lokalstrassen spielt für das ASTRA bisher nur eine untergeordnete Rolle – vielmehr wird Mehrverkehr in Wohnquartieren bewusst in Kauf genommen. Als Anwohnerinnen und Anwohner liegt uns eine hohe Lebensqualität und Verkehrssicherheit am Herzen. Aus diesem Grund lancieren wir die vorliegende Initiative für eine verbindliche Verkehrsentlastung in Wohngebieten.

Entlastung jetzt!

Eine massive Mehrbelastung der Lokalstrassen von +1’850 Fahrzeugkilometer pro Tag hat das ASTRA in seinem Variantenentscheid in Kauf genommen und verwarf damit die ursprüngliche Kantonsvariante, welche die Lokalstrassen nachhaltig entlastet (-2’225 FZ-km/Tag) und den Nordanschluss beibehalten hätte. 

Verbindlichkeit statt Hokuspokus
Bis heute weigert sich das ASTRA, die tatsächlichen Auswirkungen des Nationalstrassenprojektes von SH-Süd bis Herblingen aufzuzeigen: Stattdessen rechnet es die Verkehrsverlagerung mit den in Aussicht gestellten «flankierenden Massnahmen» schön. Diese sind aber gar nicht verbindlich, sondern stellen ein separates Projekt dar. Die Umsetzung ist ohne diese Initiative höchst ungewiss. 

Super-GAU verhindern
Regierungsrat Martin Kessler (FDP), Vorsteher Baudepartement erläutert, was ein zweiter Fäsenstaubtunnel ohne flankierende Massnahmen bedeutet: «Für die Stadt wäre das ein Super-GAU: Der Verkehr, den die flankierenden Massnahmen ja auf die Autobahn lenken sollen, würde dann den Weg des geringsten Widerstandes nehmen – zum Beispiel über die Bachstrasse.»

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